Zusammen mit Uwe Komanschek, Otto Künstle und den ehemaligen Gemeinderätinnen der ALW, Uta Sommer und Gerlinde Münch machten sich die Jungen und Mädchen dann begeistert an die Arbeit, um aus den von Schreinermeister Walter Ott gespendeten Klötzen aus alten Eichenholz Insektenhotels zu fertigen, die sie für den eigenen Garten oder Balkon mitnehmen konnten. "Wichtig ist, dass die verschieden groß gebohrten Schlupflöcher auch innen ganz glatt sind, damit die Wildbienen sich nicht darin verletzen, dass die Kästen möglichst nach Süden- oder Südosten an einer auch Wind geschützten Stelle aufgehängt werden", betonte Otto Künstle. „Dass die Wildbienen eben ein gutes Haus haben““, sagt der neunjährige Jonas. Dass vieles in der Umwelt leider nicht zum besten bestellt ist: Das wissen auch die Kinder. „Die Natur gab jedem Geschöpf seine Waffe, den Bienen den Stachel, Hörner den Stieren, Hufe den Rossen, Schnellfüßigkeit den Hasen, Schwimmkraft den Fischen, Vögeln den Flug, Verstand den Menschen“: So schrieb es einst Ludwig Jahn. Beim heutigen Grad der Umweltzerstörung fällt es mitunter schwer, an den Verstand des „homo sapiens“ zu glauben, die mit der Erde umgehen, als hätten sie eine zweite im Kofferraum. So sehen es auch Otto Künstle und Uwe Komanschek, Uta Sommer und Gerlinde Münch, die es jedoch nicht wie viele bei der Kritik belassen. Sie handeln nach dem Kästner-Motto: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Text und Fotos: Margret Rilling (download Bericht als pdf)
|